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TEAMWellner-Event Rafting - Kurzes Entspannen

Gemeinsam etwas erleben – Teamevent 2016

Wenn man gemeinsam gut arbeitet, soll man auch zusammen ordentlich feiern.

Getreu diesem Motto veranstaltet unsere Firma jedes Jahr ein Teamevent. Auch diesmal standen zu Beginn desselben ein kurzer Rück- und Ausblick an, sportlich(er) würde es dann am Nachmittag werden. Während es 2015 in den Spreewald ging, beschlossen wir dieses Jahr in heimischen Gefilden zu bleiben, schließlich bietet unsere Region jede Menge Betätigungsmöglichkeiten. Praktischerweise hatten wir uns einen Freitag, genauer gesagt den 09. September als Veranstaltungstag ausgesucht und das Wetter meinte es auch wirklich gut mit uns. Und so trafen mit den ersten Strahlen der Sonne auch die ersten Mitarbeiter am Firmensitz ein. Es war ein wirklich ungewohntes Bild, so viele Kollegen /-innen gleichzeitig zu sehen, schließlich sind unsere Techniker sonst überall im Dienste des Kunden unterwegs, teils über mehrere Tag „am Stück“ weg und selten in größerer Anzahl in Gerichshain zu „finden“. Während sich die Abteilungen Verwaltung / Vertrieb / Projektierung tagtäglich austauschen, ist dies naturgemäß allen direkt im Projekt eingesetzten Kräften nicht möglich. Umso herzlicher begrüßte man einander, tauschte sich gutgelaunt aus und sah allerorten fröhliche Gesichter. Die gute Stimmung nutzend ließen wir die Kamera klicken und bannten unser Team aufs virtuelle Fotopapier.

Ein ansprechendes Frühstücksbuffet lockte uns alle in die gemütlichen Räumlichkeiten des örtlichen Gasthofes „Zur Kastanie“ und mit Genuss wurden duftende Brötchen und allerlei Leckereien verzehrt. Frisch gestärkt lauschten wir den Ausführungen unseres Geschäftsführers, Hr. Wellner und wurden über die Entwicklungen im Qualitätsmanagement informiert. Marketing wie wir es verstehen, existiert nicht losgelöst von anderen Abteilungen und wird nicht im „stillen Kämmerlein“ gemacht. Und so folgten einige Ausführungen zum „Warum & Wie“ und der Aufruf zur tatkräftigen Mitarbeit und Unterstützung. Erfreulicherweise konzentrierten sich unsere Kollegen nicht nur aufs Frühstück, sondern brachten sich aktiv mit Fragen, Hinweisen und Ideen ein. Jubiläen sind stets ein guter Anlass, um besondere Verdienste und langjährige Firmenzugehörigkeit passend zu belohnen und so gab es nicht nur lobende Worte zu hören, sondern auch handfeste Auszeichnungen.

20+ Jahre 40 bleiben – Gesundheitsmanagement 

Die Uhr zeigte kurz nach 10, damit war es höchste Zeit, uns dem nächsten Tagesordnungspunkt zu widmen. Jedes Dienstleistungsunternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter und diese können nur dann gute Arbeit leisten, wenn sie mental und körperlich fit sind und bleiben. Neudeutsch spricht man vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement, einem Maßnahmen-Mix, welcher den IST-Zustand in einem Unternehmen aufnimmt und daraus Maßnahmen ableitet, um mittel- und langfristig die Mobilität, Produktivität und Motivation der Mitarbeiter aller Altersklassen zu erhalten und verbessern. Wir hatten uns zu diesem Thema ein Expertenteam eingeladen. Während sich die Damen der IKK classic vor allem um organisatorische Fragen kümmerten, ging es beim Team von Vitality Solution konkreter zur Sache. Schnell waren die Anwesenden in 2 Gruppen geteilt und absolvierten anschließend je einen Workshop bei Lars Arnold und Sebastian Otto. Zu Beginn waren wir wohl alle etwas skeptisch, aber schnell tauten wir auf und mussten mehr als einmal zustimmend nicken, grinsen oder lachen. Man merkte beiden Sportwissenschaftlern ihre Routine im Bereich Gesundheitsmanagement an, sie verstanden es hervorragend, unsere Aufmerksamkeit zu bannen, zum Mitmachen anzuregen und die Nützlichkeit des Themas erkennen zu lassen.

Viel zu schnell verflog die Zeit. Als die Mittagszeit nahte und verführerische Düfte durch die Räume zogen, gingen auch die Workshops zu Ende und wir ließen uns alle im begrünten Innenhof zum schmackhaften Male nieder. Dort ist man bestens auf derartige Teamevent & Feiern eingerichtet, Platz gibt es genug, das Buffet war reichlich bestückt und die Getränke wurden schnell an die Tische geliefert. Eine wirklich empfehlenswerte Lokation, keine Frage. Wohl-gesättigt schritten oder besser fuhren wir zum Markkleeberger See, einem der zahlreichen ehemaligen Braunkohlentagebau-Restlöcher, aus welchen sich das Leipziger Neuseenland zusammensetzt. Für den unterhaltsam-sportlichen Teil nutzen wir 2 Optionen. Etwa die Hälfte der Truppe würde sich im Rafting versuchen, während die Anderen mittels Teambikes den See umrunden wollten.

Sieben kommen um den ganzen See – Teambike fahren

Wir Radler starteten am unteren Parkplatz und liefen gutgelaunt die rund 800m, bereits von weitem unsere Gefährte erkennend. Deren gab es 2, jeweils mit 7 Sitzen versehen. Für jedes Rad wurde ein „Steuermann“ auserkoren und nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los. Da alle zur Mitte gewandt sitzen und man nur gemeinsam voran kommt, immerhin wiegt so ein Teambike leer bereits 230 kg, ist diese Art Rad zu fahren gänzlich anders als gewohnt. Gänge gibt es nicht und gesteuert wird mittels Lenkrad, zudem muss man bei leichten Anstiegen ganz schön in die Pedalen treten. Ist das Gefährt jedoch erst einmal in Schwung gebracht erreicht man ein ordentlichen Tempo. Gefährlich wird es auch in Kurven oder bei Abfahrten nicht, da man einen breiten Radstand hat und nicht nur auf 2 Reifen über den Asphalt rollt. Und so brausten wir auf dem gut ausgebauten Radweg um den tiefsten See der Leipziger Region, mal gemütlich, mal sportlich und auch Pausen kamen nicht zu kurz. Da sich einem immer wieder sehr schöne Blicke auf und übers Wasser (an)bieten und Rastplätze mit Bänken, Karten und – regelmäßig geleerten Mülleimern – ausgestattet sind, ist die Tour um den See ein wahrer Genuss. Für unseren Geschmack waren die etwas mehr als 9 km auch viel zu wenige, denn wenn man sich an fahren als Team gewöhnt hat, möchte man so schnell nicht mehr absteigen.

Die Terrasse des Strandcafe Markkleeberg liegt direkt über dem Wasser, bot Schatten, die Aussicht auf unser Ziel und vor allem kühle Getränke. Bei sommerlich hohen Temperaturen konnten wir diesem Angebot einfach nicht widerstehen und kehrten zu dreizehnt ein. Die Abkühlung tat mehr als gut und verlieh uns neue Kräfte für den Rest der Strecke. Vom Strandcafe aus geht es leicht bergauf, ideal um noch mal richtig zu powern und dem Gedanken eines Teamevents gerecht zu werden. Auf dem Oberen Uferweg hat man einen wunderbaren Ausblick, sieht nicht nur den Markkleeberger und den Störmthaler See, sondern auch die Kulissen des Bergbau-Technik-Parks, das „Abenteuerreich“ Belantis, die markanten Kühltürme des Kraftwerks Lippendorf (von Kindern gern Wolkenfabrik genannt :)) und natürlich Markkleeberg, sowie Leipzig selbst. Am Modellbaupark hat man nicht nur eine Wendeschleife, sondern auch den höchsten Punkt erreicht und zugleich die Gelegenheit die Raftingstrecke in Augenschein zu nehmen. Unsere Tour war damit leider fast vorbei. Auf der rasanten kurvigen Abfahrt traten wir daher noch einmal kräftig johlend & jauchzend in die Pedale und ließen uns schwungvoll bis ins Ziel tragen.

Kraftvoll durchs kühle Nass – Rafting im Kanupark

Der Nachmittag wurde von blauem Himmel und unerwartet viel Sonnenschein beherrscht. Jetzt konnte man die Paddler fast um ihre Wahl beneiden, denn als „Zaungast“ hatten wir die besten Plätze um ihnen beim Rafting zuzusehen und einige Spritzer des aufgewühlten Wassers zu kassieren. Dass unsere Kollegen /-innen sich erst jetzt durchs Wasser kämpften war dem Umstand geschuldet, dass der Kanupark nicht dauerhaft geflutet ist. Stattdessen gibt es eine feste Zeitspanne, in welcher die Strecke genutzt werden kann, immerhin werden große Mengen Energie und Wasser hineingepumpt, ein Aufwand, der sich bezahlt machen muss. Bevor es also richtig losgeht, standen Umziehen, gefolgt von etwas Theoriewissen und Trockentraining auf dem Plan. Mehrere Dutzend Kanuten wurden eingewiesen und durften hernach im ruhigen „Pool“ üben.

Auch dieser Sport ist perfekt als Teamevent geeignet. Voran und um die Kurven kommt man nur, wenn man miteinander arbeitet, im Gleichtakt und nach Anweisung paddelt. Nach jeder Runde und dem Auslauf im ruhigen Wasser, geht es mit einem „Förderband“ wieder an den Streckenanfang. Je nach Erfahrung der Bootsinsassen und dem eigenen Anspruch kann man 1 oder 2 Handvoll Durchläufe schaffen. Natürlich ist gerade beim Fun-Rafting der Weg das Ziel. Tempo zählt weniger als das Ausprobieren, sich austoben und auch mal einfach zum Spaß ein solches Schlauchboot zum kentern zu bringen. Spätestens dann waren wohl alle froh, mit Neoprenanzug und Schwimmweste bestens darauf vorbereitet zu sein. Beim Blick in deren Gesichter konnte man allen „Wasserratten“ die Freude am Rafting, am Erleben als Team ansehen und sicher gab es Einige, die gern noch länger im Boot geblieben wären. 

Stimmungsvoller Abend in der Seeperle – Teamevent ganz persönlich

Mittlerweile war es früher Abend geworden und die tiefstehende Sonne verlieh dem Wasser einen silbrigen Glanz. Auf den rund 100 Stufen vom Kanupark zur Seepark Auenhain steigt man auch durch markierte Gesteinsschichten von mehreren Millionen Jahren aufwärts und kann sein geologisches Wissen etwas auffrischen. Oben angekommen erwartete uns bereits das Restaurant Seeperle: in Bestlage und mit einem wunderbarem Freisitz ausgestattet, welcher sogleich von uns in Beschlag genommen wurde. Speisen- und Getränkekarte des Restaurants hielten allerlei Köstlichkeiten bereit und wir die Kellner /-innen auf Trab. In gemütlicher Runde wurden viele Worte und Geschichten getauscht, hatte man Zeit sich nicht nur als Kollegen, sondern persönlich etwas besser kennenzulernen, einander mal in einem anderem, als nur dem alltäglich-beruflichen Licht zu sehen. Auch diese Momente sind es, die ein Team ausmachen, Verständnis füreinander schaffen, das Zusammenarbeiten verbessern und damit auch die Firma als Ganzes voranbringen. Auch als es längst dunkel geworden war, saßen wir noch zusammen, genossen die laue Spätsommernacht und waren uns wohl alle einig darüber ein gelungenes Teamevent erlebt zu haben. Einen Dank an die Geschäftsführung, welche uns diesen Tag „sponserte“, an Manuela fürs organisieren und an alle Kollegen für die schönen Stunden. 

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